Hanna-Leena Koivuranta ist zusammen mit Ihrem Kollegen für den Betrieb der Frachtlinienschiffe von Outokumpu und die Verwaltung des Vertrags- und Frachttransports zuständig. Jedes Jahr verkehren über 500 Frachtschiffe über den Hafen von Röyttä.
Die Hafenbetreiber sind ein wichtiges Glied in der Lieferkette für Outokumpus Edelstahlprodukte an Kunden und Veredelungsbetriebe in anderen Ländern. Diese Coils werden mit Lastwagen in wenigen Minuten von den Werken zum Hafen transportiert. Die Ladung wird anschließend auf Verladerampen und von dort mit Kränen auf Frachtlinienschiffe verladen.
„Wir sorgen dafür, dass unsere Schiffe nicht stillstehen, sondern den Hafen termingerecht und mit voller Ladung verlassen“, sagt Koivuranta. „Dank unserer guten Zusammenarbeit mit den Werken, den Clearingstellen des Hafens und den Hafenarbeitern läuft alles reibungslos ab.“
Fortschritt durch Lernen
„Ich weiß es zu schätzen, dass ich bei meiner Arbeit ständig Neues dazulerne. Die Zeitpläne sind eng und werden von vielen Faktoren beeinflusst. Wenn etwas schiefläuft, kann ein Dominoeffekt entstehen, der lang anhaltende Ereignisse in Gang setzt. Wir müssen auch die Wetterbedingungen im Auge behalten. Die letzten Winter waren relativ mild, aber 2011 zum Beispiel hat die dicke Eisdecke den Frachtverkehr lange Zeit beeinträchtigt.“
Auf den Schiffen werden hauptsächlich Coils zur Weiterverarbeitung nach Terneuzen in den Niederlanden transportiert. Sofern es der Platz zulässt, kommen noch Kundenlieferungen nach Europa, Transitstahl und Ferrochrom hinzu.
Es dauert gewöhnlich 4–5 Tage, bis unsere Frachtlinienschiffe die niederländische Küste erreichen. Auf dem Rückweg transportieren die Schiffe häufig Altmetall für Rohstoffe aus Stahl oder andere Materialien zur Stahlerzeugung wie Koks.“
Hanna-Leena Koivuranta hat einen Bachelor-Abschluss in International Operations und arbeitet seit 2003 bei Outokumpu.
„Ich fing als vorübergehende Exportkoordinatorin an und bekleidete anschließend viele verschiedene Positionen im Finanzmanagement. Jetzt arbeite ich seit Januar 2017 wieder im Bereich Export und Logistik. Hier schließt sich der Kreis und ich profitiere heute enorm von der Erfahrung, die ich in den unterschiedlichen Rollen gesammelt habe. Ich habe ein gutes Netzwerk aufgebaut und mein Wissen über die Stahlerzeugung und die Stahlindustrie im Allgemeinen vertieft.“
Biografie: Hanna-Leena Koivuranta sorgt dafür, dass die Stahlprodukte von Tornio termingerecht und planmäßig an ihre Zielorte transportiert werden. In ihrer Freizeit fährt sie Ski in Lappland und reist gerne. Sie ist außerdem Mutter von zwei quirligen Jungen, die beide Eishockey spielen. Durch die Eishockeyspiele und -turniere ihrer Söhne hat sie schon sehr viel von Nordfinnland und Schweden gesehen.